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Mitgliederversammlung im Bahnhof

Donnerstag, 21. März 2013 17:43

Der Förderverein Denkmal Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) e.V. traf sich in Anwesenheit des Bürgermeisters Wilhelm Wiggenhagen am 20. März 2013 im Alten Wartesaal des Bahnhofs zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Da die Wahlzeiten der meisten Vorstandsmitglieder noch nicht abgelaufen waren, musste lediglich ein neuer Kassierer gewählt werden. Erfreut nahmen die Mitglieder die Bereitschaft von Sebastian Mariniak, einem gelernten Sparkassenfachwirt und derzeit Geschäftsstellenleiter der Zweigstelle der Sparkasse Ennepetal / Breckerfeld am Büttenberg zur Kenntnis und votierten einstimmig; ebenso ging die Neuwahl der Kassenprüfer von statten. Hier wurden Gerda Höckmann und Werner Kollhoff gewählt.

Die Berichte von Vorstand und Arbeitskreisen waren mehr ein Ausblick in die Zukunft, denn ein Rückblick in die Vergangenheit. „Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und nach vorne schauen“, mahnte Dieter Siekermann die Versammlung und berichtete u.a. von positiven Gesprächen mit dem Büro Startklar, das –vom Land NRW finanziert– dem Verein hilfreich bei der Beschaffung von Fördermitteln zur Seite steht. Trotz der bekannten Sparanstrengungen beim Land seien Verein und Stadt ermutigt worden, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten. Es gebe zurzeit keine erkennbaren Zeichen, dass eine Unterstützung mit Landes- oder Bundesmitteln ausbleiben könne.

Frank Oberdorf als erster Vorsitzender berichtete über die vereinsinternen Arbeiten, die die Errichtung eines außerschulischen Lernortes im Bahnhofsgebäude zum Ziel haben. Gerade zu diesem Punkt sagte der Bürgermeister eine intensive Unterstützung der Stadtverwaltung zu. „Wir sind zurzeit in einem intensiven Dialog mit dem Kinderschutzbund und der Gruppe Kunstraum und erarbeiten ein Projekt im Rahmen des Landesprogramms Kultur macht stark“, führte Werner Kollhoff aus. Man sei guter Hoffnung, bei der Mittelvergabe berücksichtigt zu werden, weil der Versuch unternommen werden soll, den sozialen Aspekt besonders zu berücksichtigen und möglichst sog. „bildungsferne Schichten“ anzusprechen. Das heiße nicht, dass nicht auch andere Bürgerinnen und Bürger gerne gesehen wären; hinsichtlich der Programmgestaltung könne aber erst dann Auskunft gegeben werden, wenn der Antrag auch bewilligt worden sei.

Man erarbeite außerdem zurzeit ein Konzept für die Bewirtschaftung der ehemaligen Gaststätte. Hier stünden mehrere Varianten zur Auswahl, wie die Eröffnung eines Bistros, einer Vereinsgastronomie einschließlich der Betreuung von Veranstaltungen bis hin zu einer Regelgastronomie. Kurzfristig würden Gespräche in dieser Sache geführt; der Verein stehe aber auch Gesprächen mit weiteren Personen, die ernsthaftes Interesse an einer Bahnhofsgastronomie hätten, sehr positiv gegenüber.

Die Versammlung wurde mit der Hoffnung geschlossen, dass das Bahnhofsprojekt möglichst aus politischen Diskussionen „heraus gehalten werden könne“ und die Arbeit dieser Bürgerbewegung auch weiterhin die Unterstützung der überwiegenden Mehrheit des Rates der Stadt Ennepetal erhalte.

Bild (von links): Sebastian Mariniak, Dieter Dummann, Frank Oberdorf (1. Vors.) Thomas Möllenberg, BGM Wiggenhagen

Bild (von links): Sebastian Mariniak, Dieter Dummann, Frank Oberdorf (1. Vors.) Thomas Möllenberg, BGM Wiggenhagen

 

 

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